Rallyesport in der DDR

Meister ihrer Klasse!

Rallyesport war in der DDR sehr populär, beide PKW-Hersteller gönnten sich eigene Werksmannschaften. Die Rallyefahrer des VEB Automobilwerk Eisenach nahmen mit den Autos der Marke Wartburg regelmäßig an internationalen Rallyes teil – und das mit teilweise beachtlichem Erfolg.

Hinter dem Engagement der DDR-Autobauer bei den Läufen im westlichen Ausland standen vor allem die Interessen der Importeure und Werksvertretungen im nichtsozialistischen Wirtschaftsgebiet. Besonders die robuste Bauweise und die sprichwörtliche Unzerstörbarkeit der Autos entwickelten sich zum Hauptargument für den Verkauf der Wagen auch im Westen. 79OKTAN hat sich intensiv mit der Geschichte der Eisenacher Rallyegruppe beschäftigt: Wie man überhaupt ans Steuer eines Rallye-Wartburg kam, erfuhren wir von ehemaligen Werksfahrern ebenso wie viele ungewöhnliche Geschichten.
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Die DDR-Motorsportler hatten so manche Bewährungsprobe zu bestehen, nicht zuletzt, weil immer sparsam mit Devisen umgegangen werden mußte. Lange Aufenthalte in teuren Hotels, um Strecken tagelang kennenzulernen, waren nicht drin. Das mußte alles im Eilverfahren und in Gemeinschaftsleistung erledigt werden.

Auch technisch boten die leistungsgesteigerten Wartburg 353 der Rallyegruppe allerhand Interessantes. Wir befassen uns damit ebenso wie mit den Homologationsdaten des Wartburg 353 und wir haben tolle historische Fotos mit aktuellen Bildern aus der Rallye-Szene rund um die bzw. rund um den Wartburg kombiniert, um unseren Lesern ein umfassendes Bild der Rallye-Erlebnisse zwischen Finnland und Griechenland zu vermitteln. Mehr zur Eisenacher Rallye-Geschichte erfahren Sie in 79OKTAN Ausgabe 1/2021.
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