Deshalb haben wir uns die Entstehungsgeschichte dieses Langzeitautos einmal näher angesehen und dafür viele originale Akten des VEB Sachsenring Automobilwerke Zwickau gewälzt. Das hat die eine oder andere Information zutage gefördert, die bisher in den vielen Trabant-Publikationen nicht zu finden war.
Eigentlich sollte der 601 nur ein Übergangsmodell werden, ein
Provisorium, um noch ein paar Jahre Zeit zu gewinnen, bis ein neuer
Fahrzeugtyp den Trabant ablöst. So lautete der Plan Anfang der sechziger
Jahre. Die Karosserie des Trabant P50 war mittlerweile
in die Jahre gekommen, gesucht wurde nach einer moderneren Form und
günstigeren Raumverhältnissen im Kleinwagen Trabant, möglichst unter
Beibehaltung der bisherigen Bodengruppe. Die findigen Konstrukteure
erdachten eine Karosserie in moderner Trapezform, die mehr Platz und
bessere Rundumsicht bot. Wie genau es dazu kam, wie die ersten
Funktionsmuster und Versuchsfahrzeuge aussahen, was zwischen der Idee
und der Serieneinführung des Trabant 601 passierte und warum der Trabant
601 eigentlich gar nicht 601 heißen sollte, erfahren Sie in 79OKTAN Ausgabe 1/2021.
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Z20211